KitKat, Sexismus und das Anrüchige

KitKat, Sexismus und das Anrüchige

KitKat, Sexismus und das Anrüchige

Sarah Julia Sabukoschek ist eine junge, sehr talentierte und vielschichtige Persönlichkeit. Ursprünglich aus Graz, Österreich, zog sie vor kurzem nach Berlin, um ihren Traum zu leben.

 

Sarah, wie gefällt Dir die Hauptstadt, was findest Du besonders und was abstoßend?

Die Entscheidung nach Berlin zu kommen war eine der bedeutsamsten und besten Entscheidungen meines Lebens. Ich liebe die Aufgeschlossenheit von Berlin. Ich liebe die Exzentrik, die Individualität der Menschen, genau diese Menschen machen Berlin auch so schön. Diese freie und alternative Art zu leben hat mich angezogen. Berlin fühlt sich für mich wie eine riesige Leinwand an, die von allen bemalt werden darf. Abstoßend finde ich hier eigentlich gar nichts, nur unfassbar traurig und real wie viele obdachlose und arme Menschen es hier gibt. Die Gefahr auf andere Menschen zu vergessen und zu egoistisch zu sein besteht denke ich leider in den meisten Großstädten.

 

 

Was suchst Du in Berlin?

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass ich auf der Suche bin. Es fühlt sich für mich momentan einfach richtig an in Berlin zu sein. Ich werde täglich von den unterschiedlichsten Dingen inspiriert und ich mag es so viele aufgeschlossene Menschen um mich zu haben. Gerade bin ich in einer sehr kreativen Schaffensphase und die möchte ich hier definitiv noch weiter ausleben und noch mehr Leute daran teilhaben lassen.

 

 

Deine Präsenz auf den sozialen Medien sprudelt von feministischen Aussagen. Chapeau für Deinen Mut, in so jungen Jahren, so viel aufm Punkt zu bringen! Was läuft aus Deiner Sicht schief in der Gesellschaft? Wie siehst Du die Rolle der Frau heute? Was muss noch dringend verändert werden?

Das ist der rote Faden, der sich durch sehr viele meiner Arbeiten zieht. Egal ob das Malereien, Grafiken, Filme oder Texte sind. Als Frau bin ich natürlich täglich von Alltagssexismus betroffen. Unterdrückung und Gewalt an Frauen ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Riesenproblem. Ich kenne keine einzige Frau, die noch nie von sexueller Gewalt oder Sexismus betroffen war. Der unterschiedliche Umgang mit Männern und Frauen führt zu verheerenden Folgen für Frauen und mit diesen Themen sollten wir uns alle mehr auseinandersetzen. Darüber kann ich einfach nicht schweigen.

Das junge Mädchen malt eine nackte Frau mit gespreizten Beinen. Ich schaffe somit unmissverständlich die Konfrontation mit weiblicher Sexualität und allem was man damit verbindet – privat sowie gesellschaftlich. Das provoziert natürlich, dessen bin ich mir bewusst. Doch dann beginnt man sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und warum das eigentlich provoziert und man hinterfragt bestenfalls das gesellschaftliche Rollenbild der Frau. Eine Frau, die zu ihrer Sexualität steht oder sie thematisiert wird direkt als unseriös, inkompetent und als schlechtes Vorbild abgestempelt. Die Tatsache, dass weibliche Sexualität für viele als schamhaft, unsittsam oder gar eklig gilt, ist ein Problem, auf das ich dringend aufmerksam machen möchte.

 

Erzähl uns von Deiner Zusammenarbeit mit dem KitKat Club Berlin?

Ich lernte durch Zufall den Veranstalter einer der erfolgreichsten und bekanntesten Fetisch-Partys im Berliner KitKat Club kennen. Er mochte meine Kunst und unterstützte mich. Bis vor kurzem lief dort noch jeden Mittwoch ein Film, der inspiriert vom KitKat entstanden war. Dieser Film war von Anfang an ein großartiges Projekt, ich durfte mit vielen interessanten und liebenswerten Menschen zusammenarbeiten. Das hat meinen Horizont auf jeden Fall erweitert.

 

Dein Verhältnis zum Fetisch….Muss man heute nicht ein wenig fetischistisch sein, um aufzufallen, um gehört zu werden, um „cool“ zu sein?

Ich würde mich selbst als fetisch-positiv bezeichnen. Das heißt, ich bin der Meinung, man sollte jeden Fetisch frei ausleben dürfen ohne dafür verurteilt zu werden. Solange alles einverständlich ist natürlich. Ich finde, dass das jedem selbst überlassen ist und genau das ist auch meine Message: es ist egal wie und mit wem du deine Sexualität auslebst, vor allem als Frau, hängt das in keiner Weise mit ihrem Wert, ihrer Seriosität, ihrer Meinung, ihrer Karriere oder sonst was zusammen und darf diese Bereiche nicht beeinflussen.

 

 

Shooting für Kaltblut Magazin mit Sarah Julia Sabukoschek

Photo: Sebastian Pielles @piellesshots
Styling: Tianyang Li @tymakelk
Make Up/Grooming: Melanie Hoppe @melanie.hopp
Sarah Julia Sabukoschek @missirajin

 

Muss man laut sein, um heute über sich selbst zu reflektieren?

Ich finde es ist ganz egal ob man laut oder leise, gemeinsam, alleine oder sonst wie reflektiert. Wichtig ist in erster Linie, dass man es regelmäßig tut. Wer etwas verändern möchte, sollte aber im nächsten Schritt auch in irgendeiner Form laut sein, helfen die Leute aufzuklären und wachzurütteln.

 

Du zeigst Dich auf Instagram ziemlich frivol. Ich will nicht prüde klingen, aber was sagen Deine Eltern?

Tatsächlich gilt es heutzutage bei uns als frivol, wenn man freizügig ist oder seinen nackten Körper zeigt. Einerseits, weil Nacktheit generell als etwas Unanständiges gilt, andererseits, weil Frauen überall und permanent gegen unseren Willen sexualisiert werden. Um aus diesem Bild der sexualisierten Frau auszubrechen, braucht es Frauen die sich das zurückerobern. Frauen, die für ihre eigene und die Selbstbestimmung anderer kämpfen trotz des vielen Gegenwinds. Meinen Eltern habe ich versucht das genau so zu erklären und ich glaube sie verstehen es. Jedenfalls unterstützen sie mich stets darin meinen Traum zu leben.

 

Hast Du ein Fabel fürs Anrüchige, Grenzwertige?

Absolut. Genau das sind oft jene Themen, wo es am meisten Probleme gibt. Die werden dann einfach totgeschwiegen oder an den Rand der Gesellschaft gedrückt. Trotzdem sind das Themen, die uns alle direkt oder indirekt betreffen und dort liegen meiner Meinung nach auch die größten Wachstumsmöglichkeiten. Wenn so etwas dann durch meine Kunst sichtbar wird, ist das wieder für viele wieder grenzwertig. Aber es wirkt.

 

 

Siehst Du die ungeschriebenen Insta-Konventionen / Stereotypen in Bezug auf den weiblichen Körper nicht ein wenig kritisch? Und was tust Du um sie zu brechen?

Ich finde das Bild der Frau in den sozialen Medien ist definitiv problematisch in mehreren Aspekten. Fast überall geht es darum als Frau möglichst begehrenswert und schön zu sein. Das unterstützt und predigt nicht nur sexistische Rollenbilder, sondern verursacht massenweise verunsicherte Frauen und Mädchen.

Andererseits gibt es dann wieder Bodypositivity-Bewegungen, die ja einen durchaus positiven Ansatz haben. Viele Frauen vermarkten sich aber heutzutage selbst auf Instagram. Ob das mehr oder weniger konventionell, sollte jeder Frau selbst überlassen sein. Trotzdem sollte natürlich berücksichtigt werden welche Wirkung das auf Jugendliche haben könnte. Ich versuche da aufzuklären und zeige beispielsweise meine Achselhaare. Das mag auf den ersten Blick albern erscheinen, aber damit möchte ich symbolisieren, dass es in Ordnung ist wenn man nicht den klassischen Schönheitsidealen entspricht oder jedem Trend folgt und dass man sich immer schön finden darf, egal wie man aussieht. Man darf sich von der Werbung nicht zu sehr beeinflussen lassen und sollte sorgsam wählen, welche Personen man auf Social Media verfolgt.

 

Welche Vision hast Du für die zeitgenössische Kunst?

Ich würde mir mehr Kunst im Alltag wünschen. Kunst, die nahbarer ist, Kunst, die tiefgründig ist, Kunst, die lebendig ist und vor allem Kunst, die für alle zugänglich ist und nicht wie eine abgeschnittene Welt für sich. Ich würde mir außerdem wünschen, dass die vertretene zeitgenössische Kunst diverser wird, dass viel mehr junge Künstler*innen, Frauen und queere Menschen Raum und Aufmerksamkeit bekommen.

 

Wie verbindest Du Kunst und Mode in Deinem Schaffen?

Meine Version der Bomberjacke aus der Kollektion #ichtragemeinselbst mit dir, Paulina, war mein erstes Projekt, in dem ich meine Kunst und Mode direkt kombiniert habe. In Zukunft wird in diesem Bereich bestimmt noch mehr kommen, ich habe da sogar schon einige Ideen für getragene Kunstwerke.

Dein Bezug zur LGBTQ-Community?

Ich bin mir als weiße Frau in Deutschland meiner Privilegien bewusst und finde wir alle sollten diese nutzen um die Minderheiten, jenen, die diskriminiert werden und jeden Tag damit konfrontiert werden, dass die Gesellschaft sie in großen Teilen nicht toleriert, im Kampf um ihre Rechte zu unterstützen.

 

Deine Zukunftsvisionen für Dich beruflich und privat?

Ich finde bei mir vermischt sich das Private und Berufliche oft, aber ich möchte in Zukunft auf jeden Fall noch mehr öffentliche Projekte machen, mehr Menschen mit meiner Kunst erreichen und Kunst im Alltag schaffen. Ich möchte meine Technik verbessern, ausbauen und noch unendlich viele Ideen realisieren. Meine Bilder werden in Zukunft noch größer ausfallen und ich wünsche mir natürlich ein immer größer werdendes Publikum, das sich mit meiner Kunst und dem was ich mache auseinandersetzt. Privat möchte ich mich weiterentwickeln und auch politisch noch mehr aktiv werden.

Instagram-Post von @paulinasfriendsfashion mit Sarah Julia Sabukoschek

Liebe Sarah, vielen Dank für dieses wundervolle Interview!

 

 

 

Diversity Fashion Week

Diversity Fashion Week

DIVERSITY FASHION WEEK, Amsterdam, November 2020

PAULINA’S FRIENDS is proud to be part of this year’s Diversity Fashion Week in Amsterdam. Such a honour! We are delighted to get an interview with one of the founders of Diversity Fashion Week and Diversity Model Agency, Daisy van der Veen.

How was the idea of DFW born ?

Diversity Fashion Week is a foundation founded in 2018 by international model Sensemielja Letitia Sumter. The idea came alive and here is where Sensemielja could express her creativy at her best. It always was her longtime dream to create a fashion show where everybody could be who they want to be. With various themes, attributes and a real message the show is not like any other shows. The foundation creates a platform for (young) talents, designers and models who are not your typical models. We find it important that everybody feels represented especially in the media industry and in our current fashion world. It is no lie that there is a lack of diversity and unity in this business and there are so many talented people out there that deserve a platform to be known, seen and recognized. Annually we organize various events with the main focus to show all kinds of diversity with specialized themes. Our inspiration comes from various Disney movies and they love to play with all kinds of elements.

Tell me more about your participants?

This edition was inspired by the movie Alice through the looking glass and was a sneak peek of our Winter Wonder Land edition for next year. 15 designers national and international have showcased their designs during the show. Some designs were specially made for our theme. One of the designers Stephastique states “Alice is the ultimate muse. She is not afraid to look at her reflection in the mirror and be herself. She struggles for the one she loves. That is why the collection is inspired by the movie „Alice Through the Looking Glass“. The collection is characterized by expressive prints, colors, manipulation of fabrics and recycling. The combination of colors and special materials resulted in expressive outfits that could have been worn by the eccentric characters from the film. The collection is about being able to look at yourself in the mirror and be proud of who you see. But it is also intended to hold up a mirror to the viewer about the consumer society in which we live in”. In addition designer Steven Blanco known for his hand-painted artworks on clothing to produce unique and timeless items with emotional depth has made a timeless collection based on “Alice through the looking glass”movie. We are happy to still pull this off and are excited to show you the results. Diversity and inclusion matters and we are happy that the designers took part in our extraordinary show and worked with our diversity models! No matter your size, skincolor, religion or if you have a disability. You are beautiful ❤️. Our mission is to show the world that beauty is not set in one standard but radiates through embracing our different features. Full show can be seen on Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=8fwvJnLQh7I. Designers: Mystic Fantasy Creations, Zalure, DUC, Natureza Brasileira by Josh, NBO designs, ANNIGJE, MI&ANN, PAULINA’S FRIENDS, Steven Blanco, Urbanella, MarosEtti bags, Stephastique, Designhoeden Myra, Khadija Faraj, Udoka Eijofor‘

And about your Diversity Model Agency?

Diversity Model Agency was founded in 2018 by Sensemielja Letitia Sumter, Marcel Schwab and Daisy van der Veen. The industry can be very hard therefore we first started another foundation however the partnership did not worked out. All the models that trained very hard for the show got cancelled and were not allowed to walk the show. Therefore the models needed a safety net and guidance. Hereby DMA was born. During Sensemieljas modelling career she has seen a lot of places but also saw the lack of diversity in this business and that is also one of the reasons why the 2 companies were founded. Marcel is a well known high fashion photographer and Daisy van der Veen makes sure that everything is in check in regards to administration and public relations. The agency offers a platform for everybody with unique features, shades, shapes and models with a disability. We find it important that everybody feels represented. It is no secret that campaigns, commercials, movies or runway shows lacks a inclusive representation. Slowly there is change but we are not there yet. By providing the importancy of our mission we believe that the impact will be on the wider society in terms of changing attitudes and developing peoples understanding of people with a disability or differences. Besides offering a wide selection of models we also host various workshops and trainings that improves their models with confidence and skills getting them ready for various job offers. The workshops vary from catwalkclasses, posing workshops and many more. The workshops are provided by Sensemielja Letitia Sumter.

What is the goal, unique selling point and the vision of DFW?

Our goal is to become the most inclusive runway in the world by showing unique and talented designers and models. Our unique selling point is that we are here to inspire not only brands but also other companies related to media regarding the importancy of diversity and inclusion in this industry. Making their brand also accessible for others strives to have a huge impact on consumers and other business related opportunities. Make your brand stand out that you are open for inclusion,diversity and equality. Our vision in this plays a big part as all our previous shows also include different themes which also challenges designers to see things from a other perspective. Therefore we are all in this together and we are here to provide a unique platform for not only models but also for (upcoming) brands and designers.

What should be the future of contemporary fashion?

The future would be having clothes for all kinds of sizes and models. Another great example is Tommy Hilfiger whom has a seperate brand called Zappos Adaptive which they have unique and especially made clothing for models with a disability. There are all kinds of consumers in the world and we are not all a ‚ size small ‚ therefore we hope to inspire to make sustainable clothing for everybody and reduce fast fashion.

Your definition for

– Sustainability?

In addition we aim to highlight designers who use a sustainable way of taking into environmental aspects, but also to encourage consumers to consume more „fairly“. Whether we call it fair clothing or sustainable clothing, attention is paid to the garment anyway. The designer and manufacturer have thought about the impact on the environment and labor. This often means that garments are of better quality and minimizes characteristic of the fast fashion industry.

– Slow/ethical fashion?

Slow fashion is conscious and mindful and therefore considers more as timeless then trendy. We also think that slow fashion is about quality instead of quantity. The garmens can last longer or even a lifetime!

– Authenticity?

You buy a handmade piece from a designer which often is made only 1 time and therefore makes you stand out! In addition you will not walk with clothing that are most likely produced all over the world with possible horrible conditions in the manufacturys but you also support the smaller businesses especially during the pandemic we are in right now.

– Alterity?

Customized and unique!

Your style icon(s)? Why…?

We have a few but Lady Gaga always comes up with something which you can either hate or love! It is her own style and is bold enough to show it to the world. Sensemielja’s role model is Naomi Campbell. She became a cult figure of the 1990s with her feline gaze, dynamic personality and biting comebacks as has dominated the fashion scene ever since.

Photographer: Marcel Schwab
Diversity Fashion Week After shots 2020
Styling & Make up by modelsensi, Sensemielja Letitia Sumter
Model Joke for dma_models

Global Fashion Week im Schloss Alt-Friedrichsfelde

Global Fashion Week im Schloss Alt-Friedrichsfelde

Global Fashion Week im Schloss Alt-Friedrichsfelde

WIR HABEN EIN INTERVIEW MIT DEM MODEFOTOGRAFEN FRANK LITTMANN AUS DER PFALZ DURCHGEFÜHRT. ER HAT DIESE FANTASTISCHEN AUFNAHMEN MIT UNSERER MODE IN DER WUNDERBAREN SCHLOSSKULISSE IN ALT-FRIEDRICHSFELDE GESCHOSSEN. VIELEN HERZLICHEN DANK, LIEBER FRANK, NOCH MAL!

Global Fashion Week im Schloss Alt-Friedrichsfelde

WIR HABEN EIN INTERVIEW MIT DEM MODEFOTOGRAFEN FRANK LITTMANN AUS DER PFALZ DURCHGEFÜHRT. ER HAT DIESE FANTASTISCHEN AUFNAHMEN MIT UNSERER MODE IN DER WUNDERBAREN SCHLOSSKULISSE IN ALT-FRIEDRICHSFELDE GESCHOSSEN. VIELEN HERZLICHEN DANK, LIEBER FRANK, NOCH MAL!

Fotos: Frank Littmann, http://classy.littmann-it.de/

Frank Littmann ist ….

Im wahren Leben bin ich Software Architekt, der sich der Fotografie und digitalen Bildbearbeitung verschrieben hat. Ich entwickle eigene Tools zur Unterstützung fotografischer Workflows und Farbgestaltung (Color Grading) von Foto und Videomaterial. Ich versuche immer ein tiefes Verständnis für eine Materie aufzubauen. Wie funktioniert z.B. Licht? Und gebe dann auch gern dieses Wissen weiter.

Classy Portraits steht für…

People Fotografie mit klassisch anmutigem Touch.

Was mich einen besonderen Modefotografen macht….

Vielleicht das ich außer Konkurrenz arbeite. Ich muss keinem Schema folgen. Ich kann Ideen einfach ausprobieren, doch gleichzeitig versuche ich Kundenwünsche mit umzusetzen, was mir auch eine gewisse Zufriedenheit an der professionellen Arbeit gibt.

Zeitgenössische Mode braucht mehr…

Aufmerksamkeit!
Es gibt wirklich tolle Designer, wie z.B. auch Paulina die ich in Berlin kennenlernen durfte. Jedoch findet man in den bekannten Modemagazinen oder in den Geschäften meist nur Einheitsware von bekannten Ketten. Wir leben in einer Zeit der Individualisierung. Was zeitgenössische Mode angeht sollte diese auch viel präsenter werden.

Was ich an Frauen schön finde…

Für mich ist es die Wärme und Wandelbarkeit die ich an Frauen faszinierend finde. Eine Frau kann alles sein was Sie möchte. Mir macht es sehr viel Freude, diese unterschiedlichen Facetten bei Shootings aufzuzeigen.

Was ich an PAULINA’S FRIENDS faszinierend finde…

Das ist wirklich sehr schwer in Worte zu fassen. Einzeln betrachtet sind ihre Arbeiten Kunstobjekte. Aufwendig kombinierte Stoffe mit außergewöhnlichen Details und Schnitten die sich über Farbharmonien zu tragbarer Mode formieren.

 

Berlin ist für mich…
das Zentrum der deutschen Mode. Keine andere deutsche Stadt versprüht in meinen Augen mehr Kreativität und Inspiration als Berlin. Von daher bin ich auch immer wieder gern dort.

Das Ambiente im Schloss Alt-Friedrichsfelde war die perfekte Kulisse weil,…..

die liebevollen Details und die historisch eingerichteten Räumlichkeiten als auch der wunderschöne Schlossgarten die Mode richtig zum Vorschein brachten. Der Schloss versprühte eine Atmosphäre, der man sich nicht entziehen konnte.

Meine (künstlerische) Vision für die Zukunft…

Mein Ziel Modefotografie noch stärker mit Emotion zu verbinden. Es gibt zu viel belangloses Bildmaterial das uns umgibt. Von daher freue ich mich über jede kreative Zusammenarbeit.

 

 

Impressionen der PAULINA’S FRIENDS Fashion Show im Schloß Alt-Friedrichsfelde-Berlin

Slooow Up

Slooow Up

Slooow Up – Berlin Designer for Future“ ist eine Vereinigung unabhängiger Berliner Modelabels im Bereich Premium Slow Fashion.
(downloade Presse-Mappe hier)

PAULINA’S FRIENDS hat am Slooow Up Shopping mit Bar & Musik 24.09-26.09.2020 im Kühlhaus Berlin kuehlhaus-berlin.com, Luckenwalder Straße 3, 10963 Berlin, teilgenommen. 

Wir zeigten auf 600 qm eine Auswahl an nachhaltigen Designs und Kollektionen.

Hochwertiges Design und Respekt vor Umwelt und Ressourcen sind die Grundlage für unsere unterschiedlichen Ansätze nachhaltige Kollektionen zu entwickeln und in Berliner Ateliers und Werkstätten zu produzieren.

Das Kühlhaus Berlin unterstützte uns engagiert und stellte eine Plattform, um die Arbeiten der Berliner Labels zu präsentieren und zu verkaufen.

 

Fotos: Stefan Zeitz, https://www.stefan-zeitz.de/ 

Fotos: Baron Ralph-Joachim Görbitz von Edler

Zomby Vegan

Zomby Vegan

Manchmal sagen 1000 Bilder mehr als 1 Wort ….Unsere Show „Zomby Vegan“ (noch „Flitterwochen im Zomby Zoo“ genannt) in Kooperation mit dem renommierten Berliner Künstler Peter Schlangenbader war einfach spektakulär….

Vielen herzlichen Dank an die Involvierten:

Initiator & Künstler der Ausstellung: Peter Schlangenbader

Kurator & Kulturmanagement: Stefan Höppe

Veranstaltungsmanagement, Forum Factory: Björn Loeckel

Inszenierung: Andreas Lungenschmidt

Modenschau: PAULINA’S FRIENDS

 

Unsere Models waren schillernde Persönlichkeiten (Tänzer, Schauspieler, Sänger, Künstler etc…), die unvergessliche Individualperformances veranstaltet haben. Hier einige ausgewählte Statements von ihnen:

Ulrike Karla Aldé, Technische Kommunikation und Informationsentwicklung

Ich als Untote mit ‚Brut im Bauch‘ hatte einen ganz illustren Abend – für’s erste Mal Defilieren für Paulina’s Friends Fashion habe 3 bauchige luftige Kleider zugeteilt bekommen. Jedes hat auf farbenfrohe und anmutige Weise die Mode von Paulina an einer Schwangeren gezeigt. Das letzte Kleid fand sogar besonderen Anklang – es war wie gemacht für einen dicken Bauch und lange dünne Beine – so jedenfalls der Kommentar einer Besucherin. Wer neugierig ist – siehe Bilder von Stefan Zeitz. Es war ein toller Abend in herzlicher und inspirierender Mitte-Atmosphäre, Paulina hat eine lebendige Venue geliefert, trotz unserer untoten Erscheinungen samt teils schlurfigen Bewegungen über den Catwalk. Es war eine Mode-Erfahrung der anderen Art und ich würde sie jedem Besucher empfehlen, um den Spirit des alten Mitte zu erfahren und natürlich, um in den Genuss von Paulinas Herzlichkeit zu kommen!

Jasmin Hihat aka Jazzy Jas, Referentin Kommunikation & Cabaret Sängerin: https://www.facebook.com/jazzyjas.cabaret

Bei mir ist grade so viel im Fluss, bei mir ist Transformation angesagt. Fühle mich wie eine Raupe, die zum Schmetterling wird. Ein Teil dieser Transformation meiner Persönlichkeit kam durch Paulinas Fashion Show zur Geltung. Dafür bin ich unheimlich dankbar, dass ich dabei sein durfte. Wenn auch ich das mit dem „Zombi“ erst verstanden habe, nachdem ich es umgesetzt habe. Mit einem fehlenden Schuh laufend, wurde ich immer stärker, femininer, lässiger, ich wurde immer mehr ICH. Habe keinen Bock mehr, eine kämpfende Amazone zu sein, sondern möchte weich, sanft sein. Ich bin unheimlich verzückt von Paulina. Ich fand sie vom ersten Augenblick an faszinierend. Sie spiegelt mir etwas, was ich lange in mir trug. Ich werde auch ungemein gern bei allen künftigen Projekten dabei sein. Paulina ist so mutig! Ich sehe sie als eine Art „beste Freundin, die ich nie hatte“. Im „normalen“ Leben bin ich PR- und Marketing Referentin, habe bisher in Kommunikations- und Digitalagenturen gearbeitet, bei Wirtschaftsunternehmen und im Bundestag, als Online Referentin und Social Media Managerin. Das Singen, das Burlesque, das Cabaret, alles was mit Potentialentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat, schlummerte immer in mir, fand aber eher im Verborgenen bisher statt. Ich suchte sehr lang nach dem „missing link“…Denn ich wusste immer, dass meine Persönlichkeit holistisch ist, und ich bin keine gespaltene Persönlichkeit, weil ich so viele bin. Was ist meine Mission? Sie entsteht erst im künstlerischen Tun. Wenn ich es in Worte fasse, werde ich diesem Gefühl nicht gerecht. Was da alles zusammenkommt, was da alles erschaffen werden darf…ich möchte mich nicht limitieren! Ich träume von einer Show namens „Free your mind“ mit Keynote-Speeches, Kunst und Modenschauen verknüpfen und eine Fusion schaffen. Am Ende geht es darum, weit darüber hinauszugehen, Menschen zu unterhalten, sondern das als Einstieg nehmen, Menschen zu inspirieren, motivieren, ihren Geist frei zu lassen. Ich bin an Menschen interessiert, die gegen den Strom schwimmen, an Visionäre, die ihre Realität hinterfragen.

Ute Faber, Künstlerin: http://utefaber.de/

Die Kleider haben mich zu sehr beflügelt, da war kein Null Befinden von Zombie. Trotz Schmiermund, lustig, und Holpergang mit nur einem Schuh. Schweben in kreierten Fantasien. Leicht beflügelt. Ich war ich, das ist auch meine Welt, die  bildhafte , materielle Kreation . Zauberei in Stofflichkeit, Paulina’s Kreationen vorführen! Meine Figur?  Wer bin ich ?: Wie mein Name schon sagt Ute (alt germanisch. ODA = reich an Glück) das ich gerne verbreiten kann, wenn möglich und Faber – lat. = Handwerker, Künstler ! Ich lebe das, was ich seit meiner Kindheit leben wollte: Kunst  – Das Farbige, Schillernde wird wohl eher in der Außenwahrnehmung der Anderen so gesehenes wahrgenommen. Ich fand mich immer„Ganz normal“  , eher die anderen etwas „Grau“. Meine Persönlichkeit ist annähernd so farbig + lebendig wie meine Malpalette: facettenreich, ein  Wechselspiel in Interaktion und Reaktion auf das bunte Leben, mitsamt Höhen und Tiefen. Doch auf solidem Boden, grounded. An Paulinas  Kreationen mag ich besonders das Lebendige, Facettenreiche und – Unkonventionelle – nicht dem Mainstream gefällig angepasst, sondern Paulina 100% drin + dran. P-Authentisch !!!

Peter Schlangenbader, Künstler: http://www.schlangenbader.de/

Ich bin gebürtiger Berliner, habe mein Berlin in den wildesten Jahren kennengelernt: Hippie-, Punk-, und Techno-Zeit. Das hat mich geprägt, und fließt in meine Malerei, Musik und Lyrik ein. Ich bin seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Berliner Kunstszene, meine Ausstellungen und Performances sind immer ein Garant für extreme Reflexionen des Daseins. 2014 hatten wir beide die 2. „AKTionale, Das Nackte Sein“, eine alle 4 Jahre im Verein Berliner Künstler (VBK) stattfindende Gruppenausstellung gemeinsam ausgerichtet. Als mich Stefan Höppe vom „Kunstsalon Berlin“ im Mai einlud, im FORUM FACTORY eine Ausstellung plus Lyrik- u. Musikperformance im Zusammenhang meiner Buchvorstellung „Zomby Vegan“auf die Beine zu stellen, und wir noch über einen weiteren Event für den Eröffnungsabend nachdachten, bist du mir sofort mit deinen Modeshows eingefallen. Gesagt getan, Paulina‘s Friends war dabei, ein geiler Titel bald gefunden: FLITTERWOCHEN IM ZOMBYZOO! Wir haben beide alles super gemanagt, denn die Eröffnung am 26.6.2020 war bei schönstem Wetter megatoll!! Unser Programm lief Indoor und Outdoor inclusive aller Sicherheitsstandards. Es war ein exzessiver Rausch an Malerei, Mode, Musik. Wir feierten das Leben u die Kunst, es war besonders nach den tristen Corona-Wochen eine einzige Offenbarung!

Heike Niemeier, Sexberatung, https://heike-niemeier.de/

Heike Zombie im „Schlafrock“. Der Schlafrock ist ein wunderbarer Kimono aus der Kollektion von Paulina. Das Besondere an Paulina? Ganz einfach: sie ist leidenschaftlich, wunderbar und dabei immer Sie selbst. Und ich: Heike Zombie aka Heike Niemeier-Sexberatung Berlin bin in meinem Leben und meiner Arbeit ebenso leidenschaftlich und authentisch. Was mir am Herzen liegt? Alte Rollenbilder aufzubrechen und Raum für eine selbstbestimmte Lust zu schaffen.

Pablo Barckhahn, Makeup and Hair, www.pablobarckhahn.com

“A very daring night and saturated with stimuli, colors, music and extravagant people. An interesting experience for lovers of the night and the particular Berlin style.“

Blanche Elliz, Sängerin und Coach: https://de.wikipedia.org/wiki/Blanche_Ellizhttp://blanche-elliz.de/

Mein Name ist Blanche Elliz, ich bin Sängerin, Songwriter und Präsentationscoach. Durch meinen Beruf bin ich damit vertraut ,in Rollen zu schlüpfen’. Paulina’s Mode-Kunst machte es mir leicht, mich in einen rosa- oder wild gemusterten Zombie zu verwandeln, ohne mich selbst zu verlieren. Ich bin eine bodenständige, fröhliche und sehr begeisterungsfähige Persönlichkeit, die es liebt über den Tellerrand zu gucken und das Leben in all seinen Facetten zu genießen. Es liegt mir sehr am Herzen, dass Menschen sich nicht in eine Form zwingen sondern dass ihre Persönlichkeit in seiner eigenen kunstvollen „Normalität“ existieren darf. Lebensfreude zu spüren, Auge für das Schöne zu haben, ohne zu vergessen dass es ohne Yin kein Yang  gibt, das ist was mich ausmacht. Und meine Erfahrungen als Bühnenmensch weiterzugeben, um anderen zu helfen ihre Stimme und Bühnenpersönlichkeit zu entfalten.

Stella Ahangi, Image & Vocal Coach, Artist, https://www.stellaahangi.de/

Mein Name ist Stella Ahangi, ich bin Künstlerin, Image Coach und Gründerin des CLUB DER GLAMOURÖSEN EXZENTRIKER. Ich hatte die Freude, nicht zum ersten Mal übrigens, an PAULINA’S FRIENDS FASHIONSOW teilnehmen zu können, diesmal als fröhlicher Zombie. Als stets Wiedergeborene und Wiederauferstandene, bin ich ohnehin als eine Art Schiller-Zombie zu sehen. Bei der Show war ich grün…Verde que te quiero verde, heißt es in einem Text von Garcia Lorca. Verde, also grün, steht für Lebensfreude und die Reinheit des Herzens. Lebensfreude gehört unbedingt zu meinen zahlreichen Zombiefacetten. Unangepasstheit, Wildheit, aber auch viel Glamour und Eleganz. Genau das, was die Mode von PAULINA’S FRIENDS FASHION ausmacht. Exzentrik fördert Voyeurismus, muss gesehen werden und die beste Gelegenheit hierzu ist eine Show, in der alle sichtbar werden: unkonventionelle Musen, Teilzeitexzentriker, geniale Schöpfer und schöpferische Spinner sowie musische Käuze. Schiller-Zombies eben!

Didi Veron, Model & Influencer, @didi_promi.auf.datingkurs.2020

Zur letzten erlebten FashionShow von PAULINA’S FRIENDS mit Motto „ZOMBY“..Es war das allererste Mal, daß ich mich als Zomby massig verkleiden sollte. Eine unvergessliche Erfahrung, die einen bis Ende des Lebens begleitet…Soviel kann man schon mal sagen, denn es war einzigartig und einmalig. Ich bin gebürtiger Kameruner. Ich bin Model, REALITY TV Darsteller (Z.B.: bei MATCH! PROMIS AUF DATINGSKURS 2020 auf RTL2 und Co… ), Botschafter von 2 Marken (u.a Fashionbrand CHICNYC und DANIEL PHILIPP). An der Couture Mode von PAULINA’S FRIENDS gefällt mir vor allem die farbenfrohe, extrovertierte Extravaganz. PAULINA’S FRIENDS IST EINFACH BESONDERS UND ANDERS.

 

Peggy und die wundersame Stoff-Sucht

Peggy und die wundersame Stoff-Sucht

Peggy und die wundersame Stoff-Sucht

Peggy Lukac

Photo © Julia Baumgart / action press für Bauer Stars&Stories

Liebe Peggy, wer ist eigentlich Peggy Lukac? erzähl uns ein wenig über Dich und Deine Familiengeschichte.

Ich bin in New York geboren, meine Eltern sind, nachdem sie das KZ überlebt hatten, in die Staaten emigriert. Später kam ich mit meinem Bruder wieder zurück nach Wien und bin bis ich Abitur gemacht habe auch in Österreich geblieben. Hab ein Jahr in London gelebt, wieder in Wien Theaterwissenschaft studiert um schließlich in Westberlin zu landen. Die Welt war in Bewegung, ich auch.

Freie Theatergruppe gegründet, in fast allen Theatern Berlins gespielt, Schillertheater (bis zur Schließung)

Film, Fernsehen…. immer noch

2 Kinder, 2 Väter

2x Krebs

Lebenslust

Peggy Lukac

Photo © Julia Baumgart / action press für Bauer Stars&Stories

Welche sind die größten Herausforderungen des Schauspielberufs?

Früh aufstehen, 16 Stunden konzentriert sein und dabei auch noch halbwegs gut auszuschauen.

Peggy Lukac

Photo © Julia Baumgart / action press für Bauer Stars&Stories

Wann und wie wurde Deine Leidenschaft für Stoffe, Muster und exotische Kulturen entfacht?

Als sich als Kind nach Wien kam, konnte ich kein Deutsch und meine Großmutter kein Englisch. Aber sie konnte mit Stoffen zaubern. Und so hat sie mach auch verzaubert. Der Bann hielt lebenslang.

Peggy Lukac

Foto: Bela Lukac

 

Wie viele Länder hast Du bisher bereist? Welche sind Deine Lieblingsländer und warum? Welche Länder stehen noch auf Deiner Liste, die Du unbedingt bereisen möchtest?

Ich habe nie gezählt, es fing ja schon früh an und Reisen habe ich auf dem Chromosomensatz. Ich liebe das Unbekannte und immer dort das Fremde zu entdecken. Das Fremde ist mir nahe, bin ich doch immer fremd gewesen.

Peggy Lukac

Photo © Julia Baumgart / action press für Bauer Stars&Stories

 

Hast Du aus jedem besuchten Land einen oder mehrere Stoff mit traditionellen Mustern mitgenommen?

Ich habe immer Stoffe mitgenommen, sie gaben mir Zuversicht und Vertrauen. Die Stoffe und ich haben einen geheimen Pakt, wir brauchen einander. Ganz egal von wo sie kommen. Sie erzählen immer ein Geschichte, jedes Muster, jede Webart, jede Struktur. Es ist gewobene Kulturgeschichte. Die Seide ist die Luft, die Baumwolle die Erde und die Kunststoffe sind der Fortschritt, der zu atmen verlernt hat.

Peggy Lukac

Foto: Markus Nass

 

Du bist ein großer Fan der japanischen Kultur. Was ist Dein Ikigai?

Das bin ich. Durch die Jahrhunderte lange Abgeschlossenheit hat Japan ein besonders differenzierte Textilkunst entwickelt. Diese unergründliche Welt zeiht mich in ihren Bann. Das, wofür es sich Leben lohnt……die Kreativität, das Leben, Atemschöpfen.

Peggy Lukac

Foto: Janine Guldener

 

Dein wundervoller Laden (Steifensandstr. 9, 14057 Berlin-Charlottenburg) ist Deine zweite Bühne. Davor hattest Du noch einen anderen Laden in der Nachbarschaft. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einen Laden zu betreiben (Öffnungszeiten, Buchhaltung, Kundenbetreuung etc), eine ziemlich kräftezährende Angelegenheit ist. Hast Du da jemanden, der Dir am Anfang unter die Arme gegriffen hat oder hast Du das Unternehmerische einfach im Blut?

Ein grauenhaftes Thema. Ich bin mit mir selbst großzügig und delegiere.

Peggy Lukac

Foto: Bela Lukac

 

Deine perfekte Kundin? Kulissen, Bühnenkostüme, Requisiten – das bist Du ja gewohnt…Du designst aber sehr komfortable Alltagskleidung für Damen mit besonderem Geschmack und dem nötigen Kleingeld (obwohl ich Deine Mode nach wie vor für ihre Qualität zu günstig finde…) Das steht ein wenig in Widerspruch zur Theaterwelt, oder?

Tja, da der Laden ein Unikat ist, ist selbstverständlich auch die Kundin ein Unikat. Und sollte sie noch so kompliziert sein, wir werden sie ergründen. Menschenforschung gehört zu meinem schauspielerischen Handwerk, sie zufrieden zu stellen zu meiner Regietätigkeit. Auch bei Schauspielern muss man ihre Stärken betonen und ihre Schwäche ignorieren. Es ist mir ein tiefes Vergnügen, das Kleid oder den Stoff zu finden, der genau für diese Kundin gemacht zu haben scheint. Ich liebe das! Und zu allerletzt finde ich es ganz wichtig, dass 90% aller Unikate aus alten Stoffen bestehen, alles war schon mal was anderes. eine Krawatte. ein Pullover, ein Saree, ein Kimono etc. wird verwandelt und neu definiert.

Peggy Lukac

Foto: Bela Lukac

 

Wie kamst Du überhaupt auf die Mode, das Schneidern und Designen?

Ich sagte schon, dass ich ein Theatergruppe in den 70er mitbegründet habe und da habe ich begonnen die Kostüme zu machen. Ich habe sogar mal eine Auszeichnung bekommen. Während meiner ersten Krebserkrankung habe ich die Stoffe in meinen Schubladen wieder entdeckt. Sie hatten so lange auf mich gewartet, seitdem sind sie wieder fester Bestandteil meines Lebens und ich entdecke überall, wo ich bin, viele Varianten diese wunderbaren Phänomens STOFF.

Peggy Lukac Paulina Tsvetanova

Paulina Tsvetanova mit usbekischem Mantel aus dem Laden von Peggy Lukac

Du bist eine wahnsinnig charismatische, energische, unermüdliche, starke Persönlichkeit. Gibt es etwas, was Du Dir im Leben vorgenommen hast, und noch nicht erfüllt hast?

Ich nehme mir nicht mehr viel vor, ich versuche meine Phantasie zu bändigen, damit sie mich auch mal schlafen lässt.

Welche sind Deine größten persönlichen Herausforderungen fernab des Ladens?

Überleben und Mitgefühl. Der Blick in die Welt ist manchmal nicht leicht.

Peggy Lukac

Photo © Julia Baumgart / action press für Bauer Stars&Stories

 

Was bedeutet Freiheit für Dich?

Nicht das erleben zu müssen, was meine Großeltern und große Teile meiner Familie erleben mussten.

…und Glück?

Glück ist ein Moment, den zu benennen, ihn verflüchtigt. Ich versuche den Moment zu erhaschen.

Paulina Tsvetanova Peggy Lukac

Paulina Tsvetanova mit Unikatkissen aus dem Laden von Peggy Lukac

Hast Du eine besondere künftige Vision für Deinen Laden?

Ja. Kreativität. Großzügigkeit und junge Menschen, wie Dich.

Liebe Peggy, herzlichen Dank für dieses herzerwärmende Interview. Herzlich willkommen bei Peggy Lukac Design in der Steifensandstraße 9, 14057 Berlin-Charlottenburg!

Paulina Tsvetanova Peggy Lukac

Paulina Tsvetanova von PAULINA’S FRIENDS, dankeeeeee!

PAULINA’S FRIENDS FASHION

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WEARABLE COUTURE ARTFASHION & TEXTILE DESIGN BRAND FROM BERLIN. FOUNDED 2018 BY ENTREPRENEUR, ART HISTORIAN, AUTHOR AND STYLE INNOVATOR PAULINA TSVETANOVA. HER CHILDHOOD DREAM OF BEING A COUTURIER CAME TRUE. ONE OF A KIND STATEMENT CREATIONS, EMBODYING AN UNIQUE EMOTIONAL STORY. UNISIZE. UNISEX. UNISEASON. UNIQUE. AGELESS. WEARABLE ART. FLAMBOYANT MIX OF PATTERNS, COLOURS, EVOLVING SHAPES & TEXTURES. EXUBERANT REMISING OF CULTURES. POWERED BY SERENDIPITY. BASED ON HANDPAINTED ABSTRACT VIBRANT STATEMENT PATTERNS. RARE HIGH QUALITY NATURAL ECO FRIENDLY FABRICS. DIGITALLY PRINTED. SLOW & FAIR FASHION. HANDMADE IN A SMALL WORKSHOP IN BERLIN. SUSTAINABILITY. AWARENESS FOR CRAFTSMANSHIP, ARTISAN & WORLD CULTURAL EXPRESSIONS. SYNERGY OF TRADITIONS & HIGHTECH. INDIVIDUALITY. EXTRAVAGANCE. BRAVERY. MAXIMALISM. ANARCHY. UNCONVENTIONAL STYLISTIC EXPERIMENTS. BEYOND BORDERS. MULTICULTURAL. ETHNO. AVANTGARDE. DISTINCTIVE. INVENTIVE. ECLECTICISM. PATCHWORK. MIXANDMATCH. PERSONALISED. CUSTOMIZED. TAILOR MADE. EACH HUMAN BEING IS UNIQUE. EACH ITEM IS A PIECE OF ART, LIKE EVERY HUMAN BEING HAS A PERSONAL DISTINCTIVE STORY.

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WEARABLE HAUTE COUTURE ARTFASHION & TEXTILE DESIGN BRAND FROM BERLIN. FOUNDED 2018 BY ENTREPRENEUR, ART HISTORIAN, AUTHOR AND STYLE INNOVATOR PAULINA TSVETANOVA. HER CHILDHOOD DREAM OF BEING A COUTURIER CAME TRUE. ONE OF A KIND STATEMENT CREATIONS, EMBODYING AN UNIQUE EMOTIONAL STORY. UNISIZE. UNISEX. UNISEASON. UNIQUE. AGELESS. WEARABLE ART. FLAMBOYANT MIX OF PATTERNS, COLOURS, EVOLVING SHAPES & TEXTURES. EXUBERANT REMISING OF CULTURES. POWERED BY SERENDIPITY. BASED ON HANDPAINTED ABSTRACT VIBRANT STATEMENT PATTERNS. RARE HIGH QUALITY NATURAL ECO FRIENDLY FABRICS. DIGITALLY PRINTED. SLOW & FAIR FASHION. HANDMADE IN SMALL WORKSHOPS IN EUROPE. SUSTAINABILITY. AWARENESS FOR CRAFTSMANSHIP, ARTISAN & WORLD CULTURAL EXPRESSIONS. SYNERGY OF TRADITIONS & HIGHTECH. INDIVIDUALITY. EXTRAVAGANCE. BRAVERY. MAXIMALISM. ANARCHY. UNCONVENTIONAL STYLISTIC EXPERIMENTS. BEYOND BORDERS. MULTICULTURAL. ETHNO. AVANTGARDE. DISTINCTIVE. INVENTIVE. ECLECTICISM. PATCHWORK. MIXANDMATCH. PERSONALISED. CUSTOMIZED. TAILOR MADE. EACH HUMAN BEING IS UNIQUE. EACH ITEM IS A PIECE OF ART, LIKE EVERY HUMAN BEING HAS A PERSONAL DISTINCTIVE STORY. 

Stella und der Club der glamourösen Exzentriker

Stella und der Club der glamourösen Exzentriker

Stella und der Club der glamourösen Exzentriker

Selbstinszenierung als Persönlichkeitskunst. Die Sängerin, Malerin, Autorin und Image Coach Stella Ahangi.

Stella ist eine ganz besondere Frau. Wie einige wenige besondere Menschen ist sie in mein Leben per Zufall „reingerutscht“. Auf der Buchpräsentation von „Liebe kennt kein Alter“ von Adi Seth Cohen in Charlottenburg. Danach ein zweites Mal auf der Vernissage von Kathrin Höhnes Ausstellung „2 of 4 Elements“. „Diese positiv-verrückte Frau kenne ich irgendwoher“ – schrie mein Inneres. „Wow, wow, wow, ich mag sie, sie ist wie ich, sie traut sich das zu leben, was andere als „Zirkus“ bezeichnen würden“. „Ein neuer Zirkus, bloß anders. Das Leben ist ein Zirkus…“dachte ich…Mit den Leben flirten, sich’s gut gehen lassen, sich selbst als lebendes Kunstwerk inszenieren (nicht aus dem Mangel, sondern aus der Fülle), andere offenherzige Menschen mit Lebensmut, Identität und guter Laune anstecken…

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

 

Liebe Stella, mit mir und Dir war’s im wahrsten Sinne des Wortes Liebe aufm ersten Blick. Ich fühlte mich sofort in Deinen Bann gezogen…Wer ist eigentlich Stella Ahangi? Erzähl uns ein wenig über Deinen beruflichen und persönlichen Background?

Oh, liebe Paulina, das würde den Rahmen sprengen! Ich bin ja nun schon ein wenig länger im Leben als Du und und ich habe wahnsinnig viel gemacht. Ich versuche mich auf die wichtigsten Stationen meines Lebens zu reduzieren. Also, ich war 36 Jahre als Sängerin auf den Brettern, die die Welt bedeuten sollen, und das mit viel Leidenschaft und einigermaßen erfolgreich. Doch bin ich ein Wesen, das sich sehr schnell langweilt, und so war die Bühne nie ausreichend für mich. Meine Lieblingsbeschäftigung ist es, Menschen zu verbinden. So gründete ich anno 1999 in Köln, meiner Geburtsstadt, den SALON ROUGE – eine Revue der darstellenden Künste. Zumindest hatte sich mein Salon über die Jahre als solches entwickelt. Zu Beginn kamen Künstler aller Genres in meine Wohnung, behängten Wände mit Bildern, Photographien oder kunstgewerblichen Gegenständen, Musiker fiedelten um die Wette, Schauspieler rezitierten und selten ging man vor Morgengrauen nach Hause. Später fand der SALON ROUGE dann an unterschiedlichen Veranstaltungsorten statt. Zwischendurch spielte ich Theater, hatte Ausstellungen mit meinen Malversuchen, veranstaltete die KÖLNER CHANSONGALA und schrieb fleißig Gedichte und Kurzgeschichten.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Nicole Tiesmeier

 

Du bist (wie ich!) erst seit 2010 in Berlin? Viele fliehen nach Berlin, um sich selbst neu zu erfinden und gehen hier doch unter. Es gibt zu viele kreative, idealistische Köpfe, die ums Überleben kämpfen. Bei Dir habe ich das Gefühl, dass Du hier erst richtig aufgeblüht bist. Hat sich Dein Leben um 360 Grad gewandelt, als Du nach Berlin kamst?

Um 360 Grad sicherlich nicht. Oder zumindest nicht von Anbeginn. Ich musste mich schon noch mal neu zurecht finden und hatte zu dieser Zeit noch den Wunsch, weiter als Sängerin zu arbeiten. Aber diese Stadt bietet so viele Möglichkeiten, da kann man nur wachsen, wenn man es zulässt. Jedoch hat meine Zeit in Berlin mich und mein Leben sehr verändert.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Anto Christ

 

Lyrik und Theaterstücke – Dein anderes Steckenpferd. Du warst 30 Jahre lang auf der Bühne als Sängerin und Schauspielerin. Nun ist die Straße Deine Bühne. Aber eigentlich bringst Du immer die Bühne mit, egal wo Du auftrittst. Ist Dein persönlicher Auftritt von der Bühne des Lebens inspiriert oder von den Bühnen, auf denen Du früher aufgetreten bist?

Mehr als 30 Jahre! Mein Leben ist meine Bühne und das war es schon immer. Ich hatte mir nie eine Bühnenpersonage zugelegt, was manche sogar kritisierten. Vor der Bühne ist auf der Bühne, das war immer mein Motto. Ich habe privat kaum anders ausgesehen, als auf der Bühne und meine Outfits waren immer extravagant.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Gilberto Giardini

 

Hattest Du schon immer ein Fabel für exklusive, exzentrische Mode?

Definitiv ja! Natürlich verändert, bzw. entwickelt man seinen Stil im Laufe seines Lebens. Mir war es stets wichtig, nicht wie die breite Masse auszusehen, egal welchem Stil ich gerade den Vorrang einräumte.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Ralf Krüll

 

Deine Definitionen von:

Stil? (wie würdest Du Deinen eigenen „Stilmix“ beschreiben?)

Stil hat man. Alles andere muss man sich kaufen. Da bin ich mir sicher. Aber man kann auch lernen, sich vervollständigen, wie ich es immer sage. Meine Stilmix ist eine Reise durch Epochen. Ich liebe die 10er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, aber auch das Barocke. Ich liebe Taft und Tüll, Hüte und Turbane und alles was schimmert und glänzt. Niemals aber möchte ich die Kopie einer Epoche sein. Das Schöne an der heutigen Zeit ist, dass man alles in seinen persönlichen Stil einbinden kann, Ethno, Punk oder Historisches – das finde ich wunderbar. Das Wichtigste ist Kreativität!

Glück?

Glück ist, was ich habe. Punkt. Sehen, was man hat, wie viele tolle Menschen es in meinem Leben gibt, wie frei ich leben kann. Wenn das kein Glück ist?

Reichtum?

Mit dem Reichtum ist es ähnlich. Äußerer Reichtum ohne inneren Reichtum ist wertlos. Wertlos, weil es sinnentleert ist. Nichtsdestotrotz liebe ich es Geld zu haben. Sonst kann ich mich nicht entfalten, keine Projekte realisieren.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Ralph-Joachim Edler von Görbitz

 

Dein „Club der glamourösen Exzentriker“! Was für eine geile Nummer ! Wie kamst Du darauf?

Tatsächlich ein wenig aus der Not geboren. Klingt jetzt vielleicht etwas dramatisch, war aber so. Das Musikbusiness wird für Musiker zunehmend härter und so stellte ich mir eines Abends die Frage: Willst Du das noch, Frau Ahangi? (ich rede mich immer so an) und spürte, dass ich das nicht mehr wollte. Dann überlegte ich, was ich am liebsten mache und da war es wieder! Menschen zusammenbringen. Ich liebe Glamour, bin durchaus exzentrisch, liebe Mode als Kunstform und liebe es, Projekte ins Leben zu rufen.Ich gründete als erstes eine Gruppe auf Facebook, dann meinen Blog, in dem ich am Anfang Kolumnen über dies und das schrieb, bis ich auf die Idee kam, spannende Menschen zu interviewen, was dann auch zu meinem Buchprojekt geführt hat.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Ralf Krüll

 

Nach welchen Kriterien suchst Du Dir Deine Mitstreiter? Oder kommen sie alle auf Dich zu?

Ich sage es mal so: wir finden uns.

Deine künftige Vision mit dem Club?

Viele spannende Veranstaltungen auf die Beine zu stellen – Ausstellungen, Modeschauen, Walk of Glam und vielleicht sogar wieder Konzerte. Und ich möchte natürlich weitere Bücher publizieren. Ansonsten warte ich gerne darauf, was das Leben mir anbietet.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

 

Selbstinszenierung und Selbstdarstellung – ist da nicht ein schmaler Grat dazwischen? Wie viel Selbstinszenierung braucht ein selbstbewusster, in sich ruhender Mensch? Oder hat Selbstinszenierung ganz und gar nicht mit der Schrei nach Aufmerksamkeit und Bestätigung zu tun?

Ich denke, das ist sehr unterschiedlich. Ich möchte aber gar nichts beurteilen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, ob schlicht oder selbstinszeniert, spielt keine Rolle. Die Frage nach der Selbstreflexion finde ich viel wichtiger. Und da bedaure ich, dass so wenige Menschen über sich nachdenken, wissen, was sie wollen und warum.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Dieter Padar

 

Empfindest Du Dich manchmal nicht als „Rampensau“? (mir geht es persönlich so, sogar habe ich mehrmals öffentlich behauptet, dass ich „mediengeil“ bin;)

Ich bin eine absolute Rampensau. Aber ich weiß auch sehr genau, wann es nicht meine Show ist. Das ist bei aller „Mediengeilheit“ sehr wichtig, sonst wird man doch schnell peinlich.

Du bist auch Image Coach. Du weißt, ich bin sehr skeptisch gegenüber Coaches. Was bedeutet Image Coaching eigentlich? Kann man sich zeit seines Lebens unendlich viele Images zulegen? Oder geht es im Leben darum, Deine „richtige“, echte Persönlichkeit und das damit verbundene Image zu offenbaren?

Bei unserer letzten Begegnung haben wir, Du und ich, nach einer deutschen Entsprechung für das Wort COACH gesucht, und keine gefunden. Vielleicht wäre „Motivator“ eine Entsprechung, klingt aber irgendwie ungeschickt. Ich bin weder Lehrer noch Berater. Ein Coach motiviert, regt an, begleitet die Entwicklung, weitet den Horizont. Ich behaupte, dass sogar ich noch Persönlichkeiten in mir trage, derer ich nicht bewusst bin entweder, weil sie mich nicht interessieren, oder weil sie zu tief vergraben sind. Wir entwickeln alle nur einen Teil unseres Wesens, weil wir durch unser soziales Umfeld und unseren Zeitgeist bestimmt werden. Was ich durchgängig bei allen Coachings festgestellt habe, ist der Mangel an Mut. Was denken die anderen, wenn ich dies oder jenes mache, dies oder jenes trage? Das zeigt die Schwelle, die es zu überwinden gilt, sehr deutlich.

 

Stella Ahangi Club der glamourösen Exzentriker

Foto: Dieter Padar

 

Was ist Deine Lebensberufung? Ändert sich diese aus Deiner Sicht noch?

Alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die das Leben mir bietet, mich nicht zu beschränken und das zu tun, was ich liebe. Mag sein, dass sich die Richtung nochmal ändert, aber die Essenz nicht.

Liebe Stella, herzlichen Dank für das inspirierende Interview. Du bist nicht nur glamourös, sondern auch grandios.

Pferde, Promis und Paulina’s Friends

Pferde, Promis und Paulina’s Friends

Baden Racing Iffezheim Pferderennen

Pferde, Promis und PAULINA’S FRIENDS

PAULINA’S FRIENDS FASHION auf der Baden Racing in Iffezheim

Nur zwei Wochen vor der diesjährigen Großen Woche auf der Baden Racing klingelte das Telefon und wir bekamen eine zwar seeehr kurzfristige, dennoch sehr persönliche Einladung von der Geschäftsführerin. Wir könnten uns als einziges Fashion Label während der prominenten Großen Woche präsentieren. Was für eine Ehre! So spontan wie unsere Gründerin Paulina immer ist – gesagt, getan. Sie entwarf eine komplett neue Kollektion für diesen Anlass, zeichnete, skizzierte, fieberte mit der Schneiderin nächtelang und schwuppsdiwupps – fertig war alles….in weniger als 1 Woche! Die ganze Kollektion passte in einen Koffer, unkomplizierter geht es kaum. 13 neue sensationelle Haute Couture Unikate aus seltenen Stoffen, sogar ein besonderes Pferdekleid, extra für die Badener Rennbahn kreiert. Die sakralen Blazer aus handgewebten griechisch-orthodoxen Priesterstoffen waren ein absoluter Hingucker. (nähre Informationen unter: www.paulinasfriendsfashion.com) Wir hatten einen schönen Stand in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs. Die zauberhafte Miss Germany 2009 Doris Schmidts moderierte die Veranstaltung und führte zwei Interviews mit unserer Stardesignerin auf der Bühne. Das Highlight neben den Unikat-Kleidungsstücken waren die Tänzerinnen von Crazy Palace (früher Mulin Rouge!), die mit so viel Spirit, Lebendigkeit und Leichtigkeit den Catwalk gerockt haben. Keine langweiligen perfekten Models eben! Alles so wie es sein muss. Unvergesslich waren vor allem aber die menschlichen Begegnungen in der alten badischen Heimat von Paulina.

Danke den Fotografen: Pegasus Fotodesign / Harry Mühlberger & Pabel Cuellar

Miss Germany Doris Schmidts Paulina Tsvetanova
PAULINA'S FRIENDS FASHION
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