Sabine Burmester
Vergänglichkeit und Entdeckung neuer Lebensräume
In Sabine Burmesters Bilderwelten spielen Materialien eine sehr wichtige Rolle. Alte, bewährte, ge- /verbrauchte, verworfene, verborgene Materien kommunizieren auf der Leinwand miteinander, sind voneinander abhängig, gehen aufeinander zu, unterstützen und ergänzen sich. Ihre Oberflächenstrukturen, deren Farben und Charaktere, setze ich bewusst für die Kompositionen ein. In Verbindung mit einem breiten, ergänzenden Farbspektrum (Acryl) zeigen sie die Thematik der Vergänglichkeit, des Fortbestehens und Entdeckens neuer (Lebens-) Räume auf. Sie setzt die Materialien in einen neuen Kontext und weist durch sie und ihre Eigenschaften auf die Realität unseres Lebens hin. Das Arbeitsmotto der Künstlerin lautet: „sich ständig auf Neues, vor meinen Augen Entstehendes mit Spontaneität einlassen!“ So entstehen Werke mit zeitpolitischen, wirtschafts- und gesellschaftskritischen Aussagen.