Guillermo Aguilar-Huerta

Guillermo Aguilar-Huerta

Guillermo Aguilar-Huerta

Guillermo Aguilar-Huerta

Geometrische Abstraktionen

Guillermo Aguilar-Huerta überzieht banale Trägerkomponenten aus dem industriellen Produktionskontext mit einer fröhlichen Oberflächenästhetik. Dabei wird der Transportutensil weder vorher noch nachher veredelt, sondern es entzieht sich seiner Bedeutung als Verpackungsrest und wird zu einem zeitgenössischen Kunstträger. Diese Fusion geht einher, als ob es ein selbstverständlicher Prozess sei und resultiert in Objekten, deren Oberflächen strikt geometrisch-abstrakten Farbspielen folgen. Sie verschlüsseln in unendlicher Variation ornamentale Farb- und Formen-Codes, die von prähistorischen Kulturen wie den Mayas bis zu zeitgenössischer Kunstgeschichte beeinflusst sind.

https://www.kunstnet.de/gahuert

No. 17 Estruktural Living Space Reorganisation
Stillleben
Kofferinstallation
Dos pies Izquierdos
Tormenta
Industrial Series
Mexican SuitCase
Matrix
Clock 3

Die Rauminstallationen des mexikanischen Künstlers sind grenzenlos, können sich verändern und wachsen und spiegeln so das Leben in seiner Vielfalt und Dynamik. Universal vereinigt in sich die Milchstraße und Sternnebeln, kurz gesagt ganze Galaxien. Es ist eine Reise nicht nur zu den Sternen, sondern auch in der Zeit zurück zu der Herrschaft der Maya, die Guillermo, so sagt er, in den „Genen liegen“. Ein „galaktisches Morgengrauen“, das jenen bedeutenden Schritt kollektiven Erwachens festhält, an dem der Mensch mit heute zum größten Teil noch ungeklärten Methoden Weltraum und Natur berechnete und entschlüsselte. Eine Wissenschaft, die Mathematik und Natur verband, sich ergänzte und nicht ausschloss. Im Gegensatz zu der heutigen Wissenschaft, die vor allem dazu dient, die Natur zu verändern, auszugrenzen, „gefügig“ zu machen. Letztendlich entfremdet sich der Mensch der Natur immer mehr und wird gleichzeitig selber zum Opfer: von Industrialisierung und Globalisierung. Aus diesem Grund wählt Guillermo für seine Arbeiten bewusst vorzugsweise ausgediente Verbrauchsmaterialien wie Plastik oder Karton. Der Koffer steht für Spannung und Neugier. Eine Neugier, die notwendig ist, um den Mut aufzubringen, Dinge zu öffnen, Neues zu entdecken und – wenn auch nur – gedanklich auf Reisen zu gehen. Auch die Muster und Ornamente auf Textilien sind Teil der Symbolsprache und so wundert es nicht, dass der Künstler, der selber überhaupt keine Mathematik aber dafür umso mehr Geometrie mag, sich von dem kleinen Museum in Südmexiko, in dem sich unzählige Maya-Textilien aufbewahrt werden, magisch angezogen fühlte. Guillermo Aguilar-Huerta bietet uns eine „geistige“ Neuschöpfung, die die organische und anorganische Welt verbindet, aber auch den Mikro- und Makrokosmos mit einem Aus- und Einblick ins Universum. Ein Sprung vom ganz normalen Alltagsleben über ein Leben in den Elementen, von der Natur bis hin zur Wissenschaft, zu Abstraktion und Universum. Das Bewusstsein, dass alles ineinandergreift, im Kleinen wie im Großen, das eben genau diese Mischung es ausmacht: unser Leben!

Sigrid Klammer

Sigrid Klammer

Sigrid Klammer

Sigrid Klammer

Vom Öl zur dritten Dimension

Anfangs bevorzugte Sigrid Klammer die altmeisterliche Ölmaltechnik in traumhaft-surrealer Manier, die sie schließlich aus Neugier auf Neues verließ. Das Material beeinflusst weitgehend den Inhalt und die Thematik, ist also nicht beliebig. Die Ergebnisse sind entsprechend unterschiedlich. Allen gemein (die Titel verraten es mitunter) ist Sigrid Klammers Interesse an philosophischen Gedanken und an alten Mythen. Seit etwa 2003 hat sie in die dreidimensionale Darstellung gewechselt. Bei Paulina’s Friends zeigen wir jedoch das frühere malerische Werk der Künstlerin.

http://www.spechtart.de/s.klammer

Lilith
Tarot
Enkidu
Visionen
Auf der Bühne
Ausser sich
In der Stadt
Über sich hinaus
Erwartung
Stier
Ende des Wachsens
Silvester
Sabine Burmester

Sabine Burmester

Sabine Burmester

Sabine Burmester

Vergänglichkeit und Entdeckung neuer Lebensräume

In Sabine Burmesters Bilderwelten spielen Materialien eine sehr wichtige Rolle. Alte, bewährte, ge- /verbrauchte, verworfene, verborgene Materien kommunizieren auf der Leinwand miteinander, sind voneinander abhängig, gehen aufeinander zu, unterstützen und ergänzen sich. Ihre Oberflächenstrukturen, deren Farben und Charaktere, setze ich bewusst für die Kompositionen ein. In Verbindung mit einem breiten, ergänzenden Farbspektrum (Acryl) zeigen sie die Thematik der Vergänglichkeit, des Fortbestehens und Entdeckens neuer (Lebens-) Räume auf. Sie setzt die Materialien in einen neuen Kontext und weist durch sie und ihre Eigenschaften auf die Realität unseres Lebens hin. Das Arbeitsmotto der Künstlerin lautet: „sich ständig auf Neues, vor meinen Augen Entstehendes mit Spontaneität einlassen!“ So entstehen Werke mit zeitpolitischen, wirtschafts- und gesellschaftskritischen Aussagen.

http://www.sabine-burmester.de/

Begegnung IV
Ohne Titel 15-05
Ohne Titel 14-25
Ohne Titel 14-28
 Ohne Titel 14-24
Ohne Titel 13-08
Ohne Titel 14-22
Ohne Titel 13-17
Ohne Titel 13-13
Irgendwo-Nirgendwo
Ohne Titel 14-29
Ohne Titel 14-27
Nele Probst

Nele Probst

Nele Probst

Nele Probst

Bagatellen an der Schnittstelle von Malerei und Skulptur

In ihren Holzarbeiten inspiriert Nele Probst das Material. Fundstücke aus ihrer jeweiligen Umgebung, wie Holz, Plastik, Folien und Ähnliches, werden in einen neuen Zusammenhang gebracht und somit zu einer neuen Aussage verbunden. Die Fläche und der Raum, die Materialität, das Verwitterte, das Gebrauchsspuren aufweisende der Fundstücke, sowie der ursprüngliche Gegenstand selbst spielen dabei eine wichtige Rolle. Den toten weggeworfenen Gegenstand zu beleben, ist Nele Probsts Intention.

www.nele-probst.de/

Bauer
Stadt mit Blitz
1,4 km
Vorderhaus
Hemdkragen
Kerlchen
Zungenstrecker
Bob in klein
Schaf 9
Zimmerleben
Treibstrand
Kussmund
Jutta Barth

Jutta Barth

Jutta Barth

Jutta Barth

Natur als Vorbild

Natürliche Wachstums- und Vernetzungsprozesse werden sowohl zeichnerisch als auch skulptural aufgegriffen. Reduktion und prozesshafte Veränderungen bilden die gestalterische Grundlage. Eine Struktur wird ausgewählt und während der Ausarbeitung variiert. Es ist ein langsamer, meditativer Prozess vom Herstellen des Recyclingbütten mit eingelassenen pflanzlichen Elementen bis zur abgeschlossenen Zeichnung. Auch die Objekte und Installationen stellen einen Bezug zur Natur her. Sie thematisieren Werden und Vergehen, greifen organische Bauprinzipien auf, kontrastieren natürliche mit zivilisatorischen Materialien wie Raster oder Buchstaben.

www.j-barth-berlin.de

Windpferd
verweht
Papaver 1
verbunden
home-ornamental
Wanderschaft
Hortensie in Bewegung
Kontakt-Physalis
Silbertaler-Variation 5