Ralph Lagoi
Ralph Lagoi
Das künstlerische Werk von Nargis Rakhmanova-Dressler umfasst konzeptuelle Installationen, in denen Klang, Stickerei, geometrische Metallstrukturen miteinander verbunden sind. Die Arbeiten spiegeln die Natur mit ihren Phänomenen. Egal für welche Technik sich die Künstlerin entscheidet – Malerei, Zeichnung, Mischtechnik oder Gobelins – ihre Kunstwerke decken die unsichtbaren Facetten der Naturerscheinungen auf. Nargis untersucht Erscheinungen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Erst im künstlerischen Arbeitsprozess offenbart sich deren Verkettung und verborgene Mystik. Ob abstrakt, figurativ oder ornamental, Nargis fängt immer mit sichtbaren Linien an und betritt somit die verborgenen Strukturen der Wirklichkeit. In die aufeinander folgenden Serien, von Groß- bis Kleinformat, von Farbinszenierungen bis Monochromie, untersucht die Künstlerin die emotionale Kommunikation zwischen Kunstwerk und Betrachter. Das Wechselspiel zwischen Objekt und Raum, Farbe und Textur, offensichtlich und unsichtbar – Nargis‘ Werk übermittelt Konzepte, das keine Sprache zu Wort bringen kann.
“Der Würfel”, Multimedia Installation, Metallstrukturen, 100×100 cm, 50×50 cm, 20×20 cm, “Nomos Alfa” bei Iannis Xenakis, 2016
“Die Geometrie der Matrix”, Acrylfarbe auf Leinwand, 50×50 cm, 2016
“Matrix 2”, Acrylfarbe, Stickerei auf Leinwand, 50×50 cm, 2016
“Der Anfang”, Acrylfarbe, Stickerei auf Leinwand, 50×50 cm, 2016
“Zwischen zwei Meeren”, Öl auf Leinwand, 120×120 cm, 2017
“Ich bin die Stimme”, Multimedia Installation, 12 Fotos auf Leinwand, 20×20 cm, 2016
“Epilog”, Öl auf Leinwand, 40×30 cm, 2017
“Unbesehen”, Öl auf Leinwand, 120×120 cm, 2017
Preise auf Nachfrage
“Klänge der Geometrie”, Multimedia Installation, 23 Leinwände, Acrylfarbe, Stickerei auf Leinwand, 30×30 cm; “Preude in E-minoer” bei Frederic Chopin, 2016
“Illusion”, Öl auf Leinwand, 20×20 cm, 2017
“Matrix 4”, Acrylfarbe, Stickerei auf Leinwand, 50×50 cm, 2016
“Der Verlorene Klang der Nomaden”, Acrylfarbe auf Leinwand, 40×40 cm, 2017
Natürliche Wachstums- und Vernetzungsprozesse werden sowohl zeichnerisch als auch skulptural aufgegriffen. Reduktion und prozesshafte Veränderungen bilden die gestalterische Grundlage. Eine Struktur wird ausgewählt und während der Ausarbeitung variiert. Es ist ein langsamer, meditativer Prozess vom Herstellen des Recyclingbütten mit eingelassenen pflanzlichen Elementen bis zur abgeschlossenen Zeichnung. Auch die Objekte und Installationen stellen einen Bezug zur Natur her. Sie thematisieren Werden und Vergehen, greifen organische Bauprinzipien auf, kontrastieren natürliche mit zivilisatorischen Materialien wie Raster oder Buchstaben.
Bettina Lüdicke spricht von Skulpturen aus Luft und Linien. Im Verbinden von metallenen Linien formt sie ihre Skulpturen. Samtig stumpfes bis bläulich glänzendes Schwarz, erzeugt durch eigens entwickelte Patinierverfahren, kontrastieren mit Partien farbigen Lacks. Beinahe schwerelos artikulieren sich Lüdickes Skulpturen im Spannungsfeld zwischen Körper und Raum. Ob durchlässige Körper oder Räume ohne Wände – sie öffnen sich dem Betrachter, der, den Blick wechselnd zwischen Innen und Außen, Gestalt und Raum erkennt.
Doris Dittrichs Arbeit ist eine Untersuchung historischer und zeitgenössischer Kulturen, mit Fokus auf Alltagskultur, sozio-politische Aspekte, Kunstgeschichte und Formensprache. Auf Recherche in Geschichte, Archäologie und Soziologie verweisend, erschafft die Künstlerin ein ständig wachsendes Archiv aus Spuren menschlicher Narration, verdichtet in Malerei, Druckgraphik und skulpturale Keramik. Den feinen Grat zwischen bewusstem Suchen und intuitivem Finden navigierend, hat ihre Arbeit einen kritischen Kern, ist jedoch von Optimismus und Menschenliebe durchströmt.
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